Die IG Juramalz
In der Schweiz gab es Jahrzehnte lang keine Mälzereien mehr. Das Malz für die Schweizer Biere kommt auch heute fast ausschliesslich aus dem Ausland. Doch nun soll ein Teil der Wertschöpfung wieder in die Schweiz zurückgeholt werden – mit dem Anbau von Braugerste, mit dem Aufbau einer Mälzerei.
Unsere Ziele, unsere Statuten

Die IG Juramalz verfolgt das Ziel, die Produktion wie auch die Verarbeitung von Braugerste in der Region Baselland, Basel-Stadt, Fricktal und Schwarzbubenland nachhaltig aufzubauen, zu unterstützen und zu sichern.
Um den Grundsatz der IG Juramalz zu verwirklichen, werden die folgenden Ziele angestrebt:
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Der Aufbau eines qualitativ hochwertigen Braugerstenangebotes in der Region Baselland, Basel-Stadt, Fricktal und Schwarzbubenland.
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Eine nachhaltige und längerfristige Sicherstellung des Malzangebotes für die in der IG Juramalz angegliederten Brauereien.
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Ermöglicht den Informations- und Interessensaustausch zwischen den verschiedenen Braugerstenmarktpartnern.
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Unterstützt den Aufbau einer Mälzerei in der Region Baselland, Basel-Stadt, Fricktal und Schwarzbubenland und hilft deren Betrieb sicher zu stellen.
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Die IG Juramalz koordiniert den Braugerstenanbau und unterstützt die Vereinsmitglieder in anbautechnischen Belangen.
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Weitere Absatzkanäle zur Verwertung von Braugerste sollen erschlossen werden (Whiskyproduktion, Backindustrie etc.).
Unser Verein, unser Vorstand

An der Gründungsversammlung vom 7. Dezember 2020, die wegen der Pandemie mit Videoschaltung stattfand, wählten die Mitglieder folgende Personen für eine dreijährige Amtsperiode in den Vorstand:
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Reto Hess (Präsident)
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Johanna Gysin, Fachfrau Regionalprodukte und -Markt, Sissach (Buchführerin)
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Sonja Hess
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Roland Buser, Brenner
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Andy Miesch, Landwirt
Und wer finanziert das alles?

Die IG Juramalz finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen. Die anfallenden Kosten werden mit einem Grundbeitrag pro Tonne produzierter Braugerste für die Landwirtschaft und für die Brauerei mit einen Beitrag pro Tonne verarbeitetes Malz gedeckt. Unterstützung gibt es zudem vom Projekt Regionale Entwicklung «Genuss aus Stadt und Land» und von der Stiftung Fondation Sur-la-Croix, die einen Beitrag für die Sortenversuche gesprochen hat.
